Da kursiert doch ein Mitschnitt via YouTube und anderen Quellen, der Andrea Ypsilanti in einem Telefonat mit Franz Müntefering wiedergibt – letzterer wird allerdings simuliert von einem Radiomoderator. Eine Verarsche des Radiosenders ffn, wie SPON berichtet. Wer die Mechanismen des Netzes kennt, weiß: Das Ding ist draußen und kann nie mehr gestoppt werden, auch wenn rechtliche Schritte laufen und die ersten Treffer bei YouTube gelöscht wurden.
Ich hab mir das Video angehört. Und kann nichts wirklich schlimmes dabei finden. Okay, Frau Ypsilanti mag hereingefallen sein. Aber sagt sie wirklich etwas, dass uns von Seiten des politischen Tagesgeschäftes unvertraut ist? Nein. Probleme mit den Jusos – gab es zum Glück schon immer – und mit den Linken 😉
Der Schein-Münte bietet Frau Ypsilanti an, sie für eine höhere, bundesweite Stellung in Betracht zu ziehen. Mag sein, dass die Begründung „dann kann ich mich hier nicht mehr sehen lassen“ ein wenig schwach ist. Aber sie zeigt dennoch, dass die Verlockung schwächer ist als ihre Präsenz in Hessen. Da können die JU und CDU noch so viele Videos bei YouTube & Co. einstellen und SpiegelOnline das Gespräch noch so sehr verzerren: Es diskreditiert Frau Ypsilanti in meinen Augen nicht wirklich.
Meines Erachtens hat die SPD ganz andere Probleme…