„Als du zu mir „Traumfrau“ gesagt hast, da bin ich innerlich sofort auf Abstand gegangen und hab dich abgehakt. Jetzt hab ich einen Freund, der mich mit allen Ecken und Kanten nimmt.“
Aber nein, will ich schrei’n. So war das doch gar nicht gemeint. Traumfrau ist mein schnoddriger Ausdruck dafür, dass ich dich gut finde. Dass du eine attraktive, interessante, intelligente und sinnliche Frau für mich bist. Ich hebe niemand auf einen Sockel, von dem er bei der nächsten Gelegenheit stürzen kann. Weiss doch selbst am Besten, dass wir alle unsere Macken und Fehler haben. Perfektion gibt’s nicht.
Doch zu spät. Sie ist weg. Wieviel anderen ging es genauso? Warum konnte sie nicht sagen „Ich mag diese Bezeichnung nicht!“ Oder fragen: „Was verstehst du darunter?“ Klappe zu, Tor tot. Ist Kommunikation mit Frauen wirklich so unglaublich schwierig, wenn es um Nähe geht? Hat deswegen der „Große Schweiger“ die besten Chancen bei Frauen, weil er so wenig preisgibt von sich und vor allem nichts falsches sagen kann?
Klappe halten, Tor, bevor es zu spät ist.
17/10/2006 @ 3:47 pm
Nein, hast du kein Recht.
„Ist Kommunikation mit Frauen wirklich so unglaublich schwierig, wenn es um Nähe geht?“ Nein, es liegt nur an Person. Egal, ob es Mann oder Frau ist. Es hängt davon ab, ob dein Liebling echt nah zu dir gehen will. Ob dein Schatz dich wirklich liebt oder nur mit dir wohnt nur weil es ihm es genau jetzt komfort ist. Und keiner weiß, wann und warum es plötzlich verschwindet. Mann kann sich die Augen ausweinen und nur Jahre später verstehen oder wenigstens probieren es zu machen, wenn alle Wunden schon ausgeleckt sind.
Ich habe immer gedacht, die Männer sind Feiglinge. Sie haben Angst vor allem: ob die Frau sich wohl fühlt oder nicht fühlt, oder wenn die Frau stärker ist oder mit zu viel Verwöhnung und Sorgen den Mann umkreist.
Tja, ich gehe selber schon lange Zeit mit einem Mann, der mich einfach verrückt gemacht hat. Und unsere Beziehungen sehen wie die Wellen aus. Manchmal wie auf dem Höhepunkt und manchmal sind sie schon ganz runter gegangen. Und letzte Monate probierten wir zusammen zu wohnen. Und was jetzt? Er macht tausend faulen Ausreden und Anlässe um zu mir nicht zu kommen. Was ist das? Und ich weiß ganz genau und er selber mir es schon gesagt hat, daß wir uns ziehen an.
„Ohne dich kann ich nicht sein und mit dir auch nicht.“ Stimmt das? Ich kann nicht ihn frei lassen und er mich auch nicht. Und zusammen sein können wir auch nicht.
10/01/2007 @ 7:25 pm
Sorry, hab deinen Kommentar heut erst gesehen. Und ja, du hast Recht: es liegt in erster Linie an der Person, nicht dem Geschlecht. Aber in manchen Momenten möchte mann (oder frau) auch einfach nur einem Gefühl Ausdruck verleihen.